Die besten Cocktails, Longdrinks und Mixed Drinks

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Der Kater

Falls Sie schon einmal einen Kater hatten: soweit hätte es eigentlich gar nicht kommen sollen. Wie in der Rubrik Alkohol bereits beschrieben, haben Sie dann wahrscheinlich viel zu viel oder zu schlechten Alkohol getrunken. Die Verwendung guter Zutaten führt also nicht nur zu besseren Drinks, sondern auch zu weniger Kopfschmerzen. (Ich persönlich hatte noch nie einen Kater, Kopfschmerzen oder sonstige Ausfallerscheinungen - höchstens einen leichten Brand :-P).

Entstehung

Ein Hauptfaktor ist die Menge des getrunkenen Alkohols. Ein Kater entsteht, wenn nicht genügend Aldehyddehydrogenase produziert werden konnte, um schädliche Zwischenprodukte abzubauen. (Am Rande erwähnt: beinahe jeder zweite Japaner hat einen Gendefekt, der die Bildung der Aldehyddehydrogenase verhindert, und verträgt deshalb keinen Alkohol).
Wenn im Alkohol Methanol oder andere Fuselalkohole enthalten waren, führt das zu noch giftigeren Zwischenprodukten (im Falle von Methanol zu Formaldehyd!) und sorgt für entsprechende Vergiftungserscheinungen.
Der Genuß von Alkohol führt auch zur Entwässerung des Körpers. Dadurch kann es zu Austrocknungserscheinungen kommen. Mit der Entwässerung geht ein Mineralstoffverlust einher, der zur Störung des Ionenhaushalts führt. Außerdem wird der Glukoseanteil im Blut drastisch reduziert, was zu Entkräftungserscheinungen führt.

Die folgende Liste enthält hauptsächlich Hausmittel und Erfahrungswerte. Sie stellt keinen ärztlichen Rat dar. Dazu fehlt mir die Kompetenz. Viele Aussagen sind auch nicht wissenschaftlich gesichert. Benutzen Sie die Ratschläge deshalb mit Vorsicht und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Ich übernehme keine Verantwortung für eventuelle Schäden. (Disclaimer lesen).

Gegenmittel

Bevor es losgeht

  • Nicht auf nüchternen Magen trinken. Wenn der Magen durch Nahrung und nichtalkoholische Getränke gefüllt ist, wird die Aufnahme des Alkohols verzögert
  • Eine hohe Dosis Vitamin C (1g) vor Alkoholgenuß soll einen Kater zu verhindern helfen. Nahrungsmittel wie Kohl und Sauerkraut sollen die Alkoholaufnahme im Blut reduzieren
Beim Trinken
  • Keinen billigen Fusel trinken! Aber auch in Markenspirituosen sind unterschiedlich viele Begleitstoffe enthalten. Besonders katerfördernd sollen Cognac, Obstler, Branntwein, Rotwein und Rum sein
  • Zwischendurch Mineralwasser trinken und etwas frische Luft schnappen
Nach dem Trinken: Vorsorgen
  • Mineralwasser (mit extra viel Magnesium) trinken
  • Acetylcystein (ACC) soll einen Kater zu verhindern helfen *
  • N-Acetylcystein (NAC) macht freie Radikale unschädlich und soll so helfen, die Folgen des Trinkens abzuschwächen *
Am Morgen danach
  • Mineralwasser trinken und alles zu sich nehmen, das hilft, den Mineral- und Vitaminhaushalt wieder in Ordnung zu bringen (Multimineral- und Multivitaminpräparate, Tomatensaft, milchsauer eingelegtes Gemüse).
  • Schmerzmittel wie Paracetamol können helfen. Im Ausland ist Andrew's Answer sehr bekannt, das neben Paracetamol auch Koffein, Soda und Zitronensäure enthält *
  • Zum Frühstück sollen Äpfel die Übelkeit bekämpfen und munter machen. Rote-Bete-Saft unterstützt ebenso wie Artischockensaft (bzw. eingelegte Artischockenherzen) die Leber und damit die Entgiftung des Körpers. Pu-Erh-Tee soll ebenfalls helfen.
  • Um Kopfschmerzen zu lindern, kann man sich die Schläfen mit einem Mentholstift oder mit Pfefferminzöl einreiben. (Vorsicht! Nicht an die Augen kommen).
  • Frische Luft!

*: Die so gekennzeichneten Punkte enthalten Arzneimittel. Dafür gilt die Warnung vor diesem Abschnitt ganz besonders!

[Tips & Tricks]

[Zutaten]

[Eis]

[Shaker]

[Blender]

[Saft]

[Sirup]

[Sweet & Sour Mix]

© Thomas Hermle - mailto:www@perfectdrinks.de - Letzte Änderung: 2001-11-12 - [Disclaimer]