Die besten Cocktails, Longdrinks und Mixed Drinks

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Alkohol

Wenn man von Alkohol spricht, meint man meistens Ethanol (Äthanol, Trinkalkohol, Weingeist). Ethanol entsteht hauptsächlich durch Gärung. Dabei wird Zucker mit Hilfe von Enzymen abgebaut, und es entsteht Ethanol und Kohlendioxid. Durch Gärung kann man Alkoholgehalte von bis zu 18 vol% erhalten. Durch Destillieren kann man den Alkoholgehalt erhöhen und unerwünschte Stoffe abtrennen (z.B. Fuselöle, Methanol).

Wirkung

  • Alkohol beeinträchtigt die Kontrollfunktion des Gehirns. Dabei werden die motorischen und intellektuellen Fähigkeiten des Menschen je nach Blutalkoholgehalt stark eingeschränkt. Ebenso die Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit und die Sinnesleistungen.
  • Alkohol erweitert die Hautblutgefäße, was zu einem Wärmegefühl führt, obwohl vermehrt Wärme an die Umgebung abgegeben wird und der Körper auskühlen kann.
  • Alkohol stört den Wasserhaushalt und die Nierenfunktion.
  • Mäßiger Alkoholgenuss soll das Risiko eines Herzinfarktes senken können.
  • Langer und übermäßiger Alkoholkonsum schädigt die Leber, Nervenzellen und den Verdauungstrakt. Außerdem wird das Krebsrisiko erhöht.
  • Der Grenzwert von 60 g Alkohol pro Tag für Männer und 30 g Alkohol pro Tag für Frauen sollte bei regelmäßigem Konsum nicht überschritten werden. Neue Untersuchungen sprechen für weit niedrigere Grenzwerte von 20 g bzw. 10 g pro Tag.
  • Alkohol ist eine Droge und kann abhängig machen!

Umsetzung

Ein kleiner Teil des Alkohols (bei leerem Magen ca. 20%) wird im Magen, der größere Teil im Dünndarm resorbiert. Bei vollem Magen gelangt der Alkohol erst später in den Dünndarm, und der Blutalkoholgehalt steigt deshalb langsamer an (erreicht aber beinahe den selben Wert). Der Alkohol verteilt sich im ganzen Körper. Bis zu 5% des Alkohols wird durch die Lunge wieder ausgeatmet (Fahne). Der Rest wird in der Leber abgebaut. In der Leber wandelt die Alkoholdehydrogenase Ethanol in das giftige Acetaldehyd um. Das wiederum wird durch die Aldehyddehydrogenase in vergleichsweise harmlose Essigsäure umgewandelt, die mit dem Urin ausgeschieden wird. Kann das Acetaldehyd nicht schnell genug abgebaut werden, reagiert unser Körper mit Kopfschmerzen. Kritisch wird es, wenn (wie meistens) neben Ethanol auch Methanol enthalten war. Methanol wird von den selben Enzymen zuerst in das sehr giftige Formaldehyd und dann in Ameisensäure umgewandelt, was zu starken Kopfschmerzen und Übelkeit führen kann. Dabei halten diese Symptome um so länger an, je mehr Methanol enthalten war. Tips, um das zu vermeiden oder schlimmstenfalls zu behandeln, gibt's unter dem Punkt Kater.

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© Thomas Hermle - mailto:www@perfectdrinks.de - Letzte Änderung: 2001-11-12 - [Disclaimer]