Die besten Cocktails, Longdrinks und Mixed Drinks

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Martini Dry


Zutaten:

5 cl Bombay Sapphire
1 cl Noilly Prat
1-2 Oliven

Zubereitung:
Rührglas mit kalten, trockenen Eiswürfeln füllen. Gekühlten Noilly Prat und Bombay Sapphire dazu geben und mit einem Barlöffel von unten nach oben kräftig rühren. (If the ice and the gin are moving at the same speed, you are not succeeding - P. Harrington). In ein gut vorgekühltes Cocktailglas abseihen und 1-2 Oliven ins Glas geben. Evtl. zusätzliche Oliven in einer extra Schale reichen.

Kategorie:
Der klassische Cocktail schlechthin.
Der König der Cocktails.
rein, klar, stark, trocken, leicht herb

Bemerkung:
Das Verhältnis von Gin und Wermut von 5:1 ist an der unteren Grenze eines Martini Dry. Alles von 4:1 bis hin zu 25:1 ist heute durchaus üblich, wobei im englischen Sprachraum die Martinis offenbar trockener (d.h. mit viel Gin, wenig Wermut) bevorzugt werden (10:1 bis 15:1). Üblich ist es auch, nur die Eiswürfel im Rührglas mit Noilly Prat zu tränken und danach den Wermut wieder abzuseihen. Der am Eis haftende Wermut sei genug für einen Martini. Extremisten sagen, es reiche, wenn die Sonne durch die Wermut-Flasche auf den Gin scheine. Ich bevorzuge 5:1, da der Bombay Sapphire und der Noilly Prat hervorragend harmonieren.

Variationen:
Variiert wird eigentlich nur das Verhältnis von Gin zu Wermut. Darüber, dass Bombay Sapphire der beste Gin und Noilly Prat der beste Wermut für einen Martini ist, herrscht allgemeine Einigkeit. Alle anderen Variationen haben einen eigenen Namen. Wenn man etwas Olivenlake dazu gibt, erhält man einen Dirty Martini. Ersetzt man die Olive durch eine Perlzwiebel, einen Gibson. Für einen Martini medium benutzt man zusätzlich Vermouth rosso, für einen Martini sweet nur Vermouth rosso statt Noilly Prat. Den Martini kann man auch shaken, aber das widerspricht eigentlich dem reinen und klaren Charakter des Martinis. Mit den weiteren Variationen wie z.B. Wodkatini (Wodka statt Gin) etc. kann man ein ganzes Buch füllen.

Weitere Informationen:
Glück bedeutet einen anständigen Martini, ein anständiges Essen, eine anständige Zigarre und eine anständige Frau ... oder eine unanständige Frau - je nachdem, wieviel Glück man verkraften kann. -Robert Burns

Martinis should always be stirred not shaken so that the molecules lie sensuously on top of one another. -W. Somerset Maugham

Über den Erfindung des Martinis gibt es noch mehr Geschichten als über die Erfindung des Cocktails. Die Top 10 der möglichen Erfinder reicht von J.P.A. Martini, Paris, 1763 über Prof. Jerry Thomas Martinez, Kalifornien, 1852, Martinin & Rossi, Italien, 1890, das Savoy, London, 1910 bis hin zu Harry's New York Bar, Paris, 1911. - Shaken not Stirred

[Tips & Tricks]

[Bücher, Musik]

© Thomas Hermle - mailto:www@perfectdrinks.de - Letzte Änderung: 2002-02-12 - [Disclaimer]